Projekt Außenküche
#1
Hallo Zusammen,

ich dachte ich fang jetzt vorab schon mal an zu posten wie ich mir das vorstelle. Bin ein ziemlich fantasieloser Mensch und handwerklich völlig talentfrei und nicht umsonst Kaufmann von Beruf, daher brauch ich immer Anregung von auߟen :zzz:

Vorläufig ist alles nur graue Theorie, denn ich kann frühestens im Herbst mit bauen anfangen da ich momentan noch ne "Groߟbaustelle" nebenan habe. Der Nachbar hat letztes Jahr aufgegeben und ich hab mir seine Parzelle und den alten Wohnwagen gekrallt. Nun hab ich den komplett ausgeschlachtet, teilweise neu isoliert, neue Schränke gebaut und jetzt bin ich am tapezieren. Als nächstes kommt die Elekrik. Die alten Kabel musste ich komplett entfernen, hab denen nicht mehr über den Weg getraut. Wenn ich den Wohnwagen fertig hab, werd ich da einziehen und das gibt mein neues Wohn- und Schlafzimmer. Mein ursprünglicher Wohnwagen am Vorbau hat nen Wasserschaden, ist an der Heckseite komplett durchgefault und nicht mehr zu retten. Den werd ich aber stehen lassen und zukünftig als Materiallager benutzen. Dann werd ich meinen Vorbau zum gemütlichen Ess- und "Kochzimmer" umbauen.

Daher braucht das noch etwas mit der Auߟenküche Dash

Hier meine Terrasse wo die Auߟenküche drauf soll:

[Bild: 6so5x3ipvabw.jpg]

Die Terrasse hat eine Tiefe von knapp 2,50 m. Hinter dem Windschutz befindet sich leider mein Schuppen, da kann ich nix hinstellen. Daher dachte ich mir, die Küche direkt in das freie Segment links vom Windschutz zu bauen. Da ist auch die Eingangstür von meinem Vorbau, man kann noch problemlos vorbeigehen und wenn ich im Vorbau bin und die Tür steht offen, dann hab ich die Küche direkt im Auge (geht im Winter natürlich nicht, also das mit der offenen Tür).

Ursprünglich dachte ich mir, so nen alten Holzküchenofen zu besorgen und da drauf zu kochen. Holz wäre hier auf dem Campingplatz kein groߟes Problem, denn da werden momentan viele alte Hütten abgerissen und die sind froh wenn sie jemanden haben der ihnen das ganze Holz "entsorgt".

Nun geht das aber nicht, denn so ein alter Gussofen hat das Gewicht von einem kleinen Elefanten und meine Terrasse steht wegen groߟem Bodengefälle (0,5 m Gefälle auf 7 m Strecke) auf geschichteten Gehwegplatten. Ich trau mich einfach nicht so ein paar hundert Kilo auf 2 m² drauf zu stellen..

(Edith sagt: Falsche Formulierung - nur die Bodenbalken liegen auf mehreren Plattenstapel, der Rest hängt frei in der Luft. Da die Terrasse aber in sich sehr stabil konstruiert wurde [hat ein Zimmermann gemacht] steht die da noch hundert Jahre.)

Jetzt muss ich mir was neues ausdenken. Werde wohl einen Tisch bauen und auf die Tischplatte Eisen- oder Steinplatten für den DO legen. Zusätzlich werd ich noch nen Hockerkocher nehmen und den in den Tisch integrieren. Könnte ja auch nen Campingherd nehmen (hab im Vorbau nen 2-Flamenherd) , aber denen fehlt es an Heizleistung. Will ja auch bei -20° C drauߟen kochen. Auf der Terrasse hab ich auch genau da wo ich die Küche hinbauen will einen festen Gasanschluߟ der zu meinen Gasflaschen am Gaskasten vom Wohnwagen geht. Da stand früher ein Gasgrill.

Das sind mal die ersten Gedanken vorab.
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#2
Da hast du ja schon einmal eine tolle Grundlage! Ein stabiler Tisch für den DO muss schon sein. Denk aber daran, dass auf dem Tisch glühende Kohlen liegen, also unbedingt gut isolieren.

Wenn du die Auߟenküche neben dem Windfang baust, achte darauf, dass du einen kleinen Windschutz für den DO und den Hockerkocher brauchst. Gerade für den DO ist das sehr wichtig, sonst fliegt dir ständig die Asche von den Brekkies durch die Gegend. Ich hab selbst schon einige Male ausgesehen, als käme ich direkt aus einem Vulkanausbruch, nur weil eine Windböe aus einer dämlichen Richtung kam. LOL

Vielleicht kannst du ja auch in deine Auߟenküche noch einen Kugelgrill mit integrieren, dann hättest du auch gleich noch einen tollen Umluftofen, mit dem du auch kleinere Sachen smoken kannst. Sogar Kuchen backen funktioniert problemlos im Grill.


Viele Grüߟe, Oliver
Ve|ga|ner: indianisch für "Zu dumm zum Jagen."

[Bild: Signatur.png]

Im Namen des Smokers, der Kugel und des heiligen Habanero
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#3
Das mit dem Windschutz ist so ne Sache, da bin ich schon seit 1 1/2 Jahren am überlegen ob ich nicht hergehen soll und die komplette Front von der Terrasse über den Winter z.B. mit Doppelstegplatten (Gewächshäuser) zu machen soll. Die Hauptwindrichtung ist blöderweise genau da wo die Küche hin soll. Im Winter schneit es mir die Terrasse 1 m weit zu und wenn es stürmisch ist und regnet dann wird die hinterste Ecke noch klatschnass. Der Campingplatz liegt ziemlich exponiert an einem Nordhang, aber fast ganz oben auf dem Hügel. Hier ist es immer ziemlich windig. Im Sommer ist das toll wenn es ordentlich warm wird. Im Winter zieht der Wind durch alle Ritzen und ich kann heizen wie ein Depp. Der Windschutz war bisher eine Kostenfrage und ich konnte mir das nie leisten.

Jetzt würde sich das aber anbieten zumindest das mittlere Segment zwischen den Balken mit einer Doppelstegplatte quer 1 m oder 1,50 m hoch zu schlieߟen, dann wäre wenigstens die Auߟenküche im Trockenen.

Vorläufig stell ich den DO einfach auf ne Gewegplatte in den Garten und leg auf die Platte die Kohlenpfanne von nem alten Baumarktgrill. Der Grill lag auf dem Müll und ich hab schnell die Füߟe weggeschraubt. In die Kohlenpfanne (wie nennt man das Ding eigentlich?) leg ich die Briketts rein und stell den DO drauf. Müsste als billiger Windschutz funktionieren
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#4
So eine Feuerschale von einem alten Grill funktioniert auf jeden Fall als Provisorium. Bohr seitlich noch ein paar Luftlöcher rein, damit dir die Brekkies nicht ersticken, dann klappt das.

Ein Windschutz ist gerade bei so exponierten Lagen nie verkehrt. Leider ist so etwas auch immer eine Frage des Geldes. Wesentlich preiswerter ist aber z.B. Wellpolyester von der Rolle. Da bekommt man, gerade im Herbst und Winter, den m² teilweise schon für 4 Euronen. Daraus haben wir auch unsere Gewächshäuser gebaut, unser Terrassendach auf dem Platz und einiges mehr. Das Zeug ist billig aber sehr robust und Licht kommt auch genug durch.

Zum DO solltest du dir auch gleich, wenn nicht vorhanden, einen Anzündkamin kaufen. Damit kannst du die Brekkies schnell und sicher vorglühen. Das klappt sogar bei Sturm. Kauf da aber kein Billigteil. Die rosten dir schneller weg, als du denkst. Unsere Weber AZKs leisten uns schon seit vielen Jahren treue Dienste und sind, bis auf ein wenig Flugrost, stabil wie am ersten Tag.
Ve|ga|ner: indianisch für "Zu dumm zum Jagen."

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#5
Einen AZK hab ich, ist zwar ein Billigteil von Landmann, aber bisher erfüllt der seinen Zweck und wenn der irgendwann durchgerostet sein sollte, dann werd ich über was teureres nachdenken.

Hab grad nach Wellpolyester gesucht und was Interessantes gefunden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hornbach.de/shop/Polyesterwellbahn-Natur-1-5-m-Rolle-5-Lfm-/7503731/artikel.html?WT.svl=artikel_text">http://www.hornbach.de/shop/Polyesterwe ... tikel_text</a><!-- m -->
In Pforzheim erhältlich, da kann ich mit nem Nachbarn hinfahren, kein Problem.

Danke, die Anmeldung hier hat sich schon gelohnt :thx:
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#6
Genau das Zeug meine ich. Kriegst du auch in breiteren Bahnen bis 3 Meter. Schneiden kannst du das Zeug ganz einfach mit der Stichsäge (Metall-Blatt) oder mit der Flex. Wenn du das dauerhaft verbauen willst, kannst du auch über Harpunennägel zur Befestigung nachdenken. Die sind wesentlich billiger, als die Schrauben mit Dichtung und halten bombenfest.
Ve|ga|ner: indianisch für "Zu dumm zum Jagen."

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